Bericht
»Die chinesische Aktivistin Sayragul Sauytbay hat für ihren Mut und
ihren Einsatz für Minderheiten den Internationalen Menschenrechtspreis
überreicht bekommen.«
Zeit | 15.05.2022 | www.zeit.de
Bericht
»Sie wurde Zeugin und Opfer der brutalen
Menschenrechtsverletzungen an Muslimen der chinesischen Region Xinjian
und berichtet darüber. Jetzt hat Sayragul Sauytbay den Internationalen
Nürnberger Menschenrechtspreis 2021 erhalten. [...] Der Nürnberger
Oberbürgermeister Markus König (CSU) bezeichnete die Verleihung des
Menschenrechtspreises an Sauytbay als Zeichen für die "Anerkennung von
Mut und Zivilcourage" und als Auftrag, Menschenrechtsverletzungen
anzuprangern. Die grausamen Erlebnissen von Sauytbay stünden
exemplarisch für das Schicksal vieler ethno-religiöser Minderheiten in
China.«
Nina Bundels, Domradio | 15.05.2022 | www.domradio.de
Bericht
»In ihrer Dankesrede im Nürnberger Opernhaus berichtete Sauytbay
von den grausamen Verbrechen an den ethnisch-religiösen Minderheiten in
den chinesischen Internierungslagern, denen sie als muslimische Kasachin
selbst ausgesetzt war. Die willkürlich Inhaftierten "wurden mit
unendlicher Grausamkeit gefoltert und schwebten ständig zwischen Leben
und Tod", erzählte Sauytbay, die 2019 nur durch starken
zivilgesellschaften und medialen Druck aus China fliehen konnte. Die
Aktivistin appelierte an das Versprechen der Vereinten Nationen nach dem
Zwieten Weltkrieg, dass sich solche Verbrechen nie wieder wiederholen
dürften. Dieses Versprechen sei durch Chinas Völkermord "nach nur etwas
mehr als 70 Jahren gebrochen wurden."«
Sonntagsblatt | 16.05.2022 | www.sonntagsblatt.de
Beitrag
»Heute ist im Opernhaus Nürnberg an Sayragul Sauytbay der
diesjährige Nürnberger Menschenrechtspreis verliehen worden, bei der vor
allem die bewegende Laudatio von Iris Berben ("Wir brauchen Menschen
wie Sie") in Erinnerung bleiben wird.«
BuchMarkt | 15.05.2022 | www.buchmarkt.de
Bericht
»Gemeinsam mit der Autorin Alexandra Cavelius ist dort auf Basis mehrerer Interviews das Buch Die Kronzeugin entstanden. Die Welt müsse wissen, was in den Lagern vor sich gehe,
betont Sauytbay. Laut OB König - Vorsitzender der internationalen Jury -
habe sie auf die Mitteilung, von der Stadt ausgezeichnet zu werden, mit
dem Satz reagiert: "Yeah - ich nehme den Preis gerne an.".«
Olaf Przybilla, Süddeutsche Zeitung | 14.05.2022 | www.sueddeutsche.de
Bericht
»Sauytbay lege trotz ständiger Bedrohung und
Einschüchterungsversuche durch Peking Zeugnis ab, erklärte der
Oberbürgermeister. Er hoffe, dass ihr die mit der Preisverleihung
verbundene öffentliche Aufmerksamkeit den nötigen Schutz biete.«
Quantara | 12.05.2022 | www.quantara.de
Bericht
»"Den Menschen wird der Kopf kahlgeschoren, sie werden gefesselt
und geschlagen", sagt die 45-Jährige. Die Insassen müssten ihre
Identität und Religion verleugnen. Viele würden zwangssterilisiert.
Zudem komme es regelmäßig zu sexuellen Übergriffen, so Sauytbay. "Eine
Frau wurde vor unseren Augen von den Wachen nacheinander immer wieder
vergewaltigt. Das werde ich niemals vergessen", berichtet Sauytbay.
Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch schätzen, dass rund
eine Million Menschen in solchen Lagern in China interniert werden. Die
meisten sind Uiguren. [...] Dass der Nürnberger Menschenrechtspreis an
Sayragul Sauytbay geht, löse Reaktionen aus, die die Stadt Nürnberg so
noch nicht erlebt habe, berichtet Mittenhuber. Der chinesische
Generalkonsul in München sei entzürnt, ominöse E-Mails mit
Einschüchterungsversuchen erreichen die Stadt, und auch die
Städtepartnerschaft zwischen Nürnberg und Shenzhen leide. "Viele der
partnerschaftlichen Aktivitäten sind im Augenblick von chinesischer
Seite aus zurückgefahren. Das tut uns sehr leid", so Mittenhuber. Doch
trotz Gegenwind: Nürnberg hält an seiner Menschenrechtspreisträgerin
fest.«
Tina Wenzel, BR | 13.03.2022 | www.br.de
Buchempfehlung
»China Protokolle zu lesen ist in Zeiten zunehmender Zensur und Überwachung im Westen ein absolutes Muss.«
»Das Buch ist eine Sammlung von Augenzeugenberichten. Eine politische Analyse der Situation in Xinjiang bietet es freilich nicht. Seine Stärke liegt aber darin, zu zeigen, was die Unterdrückung mit den davon betroffenen Menschen ganz persönlich macht. Es gibt den Verbrechen ein Gesicht.«
Buchempfehlung
»Den Desinformationskampagnen der Partei gilt es Fakten entgegenzuhalten - auch damit die im Namen der Partei begangenen Verbrechen in Xinjiang einmal aufgearbeitet werden können. Das Buch leistet mit den Protokollen der Opfer einen Beitrag dazu.«
Anna Schiller, FAZ, Seite 6 | 22.02.2022 |
Buchempfehlung
»Der Inhalt des Buches ist so tiefgründig, vielseitig und verstörend zugleich. Es gibt einen umfassenden Einblick in ein menschenverachtendes Regime, das bei seinen Welteroberungsplänen vor keinem Grauen zurückschreckt. Es ist ein enorm wichtiges Buch, wenn man verstehen will, auf welche ARt und Weise die KP Chinas den Rest der Welt unterjochen wrid, um zur Weltherrschaft zu gelangen.«
Nancy McDonnell, The Epoch Times | 09.04.2022 | www.epochtimes.de