Pressestimmen | Pauline Voss: Generation Krokodilstränen
Buchbesprechung
»Um es vorwegzunehmen: Es ist ein brillantes, noch dazu gut lesbares Buch geworden, welches die ehemalige NZZ- und heutige freie Journalistin da vorgelegt hat. Schonungslos, aber nicht polemisch, mit intellektueller Schärfe legt sie den Finger auf den Aberwitz zeitgeistiger Diskurse.«
Buchbesprechung
»Sie kennen sicher auch die Redewendung „den Spieß umdrehen". Gemeint ist damit, jemanden mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Genau dies hat die Journalistin Pauline Voss in ihrem Buch „Generation Krokodilstränen. Über die Machttechniken der Wokeness" gemacht: Sie nutzt die Theorien des französischen Philosophen Michel Foucault – der zugleich der Säulenheilige der woken Bewegung ist – und wendet diese analytisch gegen ebendiese, um deren totalitären Charakter zu entlarven. Aber keine Angst, so meint unser Rezensent Udo Brandes, auch wenn die Autorin mit Foucaults Thesen arbeitet: Ihr Buch ist klar und verständlich geschrieben.«
Buchbesprechung
»Es zeigt mit einer Fülle von Beispielen und guten Analysen, dass viele Institutionen bereits antidemokratische Verhaltensweisen praktizieren. Und die Ursache dafür ist die ideologische Dominanz der völlig unwissenschaftlichen, gegenaufklärerischen woken Ideologie, die im Kern antidemokratisch, totalitär und übergriffig ist – und deshalb eine Ideologie, die dringend bekämpft gehört.«
Buchbesprechung
»Ganz anders geht Pauline Voss mit ihrem Buch «Generation Krokodilstränen» zu Werke. Bei ihr gibt es keine Befürchtungen, bald vom Zeitgeist überholt zu werden – weil sie sich dem Zeitgeist nicht unterwirft. Vielmehr analysiert sie mit einer beeindruckenden Tiefenschärfe die Paradoxien ihrer Generation. Es ist ein Text wie eine Peitsche – und der Hieb landet dort, wo es wehtut.«
Buchbesprechung
»Voss’ Buch ist kein billiger Rant gegen ihre Altersgenossen. Vielmehr zieht sie ausgerechnet jenen Philosophen zurate, auf den woke Theorien sich am liebsten beziehen: Michel Foucault.«
Buchbesprechung
»Generation Krokodilstränen reiht sich in eine Serie jüngst erschienener Bücher, die sich der «woken» Ideologie widmen. Trotzdem sticht Voss’ Analyse heraus, weil sie nicht von aussen auf jene Generation blickt, die dieser Ideologie erst zu ihrem breiten Siegeszug verholfen hat. Weil sie selbst dazugehört, kann sie diese aus einer Innenansicht beschreiben. Und zwar theoretisch stringent und sprachlich elegant.«
Buchbesprechung
»Der Konformismus der Gegenwart inszeniert sich als Rebellion gegen die Norm und schafft doch nur neue Normen.«
Playboy | 5-2024