Kronzeugin deutscher und bayerischer Geschichte: Die Münchner Feldherrnhalle
„Die wahrscheinlich Sinnenfrohste unter den deutschen Literatinnen" Süddeutsche Zeitung
Stolz und geheimnisumwittert ist die mitten im Stadtzentrum gelegene Feldherrnhalle so etwas wie die gute Stube Münchens. Die Loggia, die König Ludwig I. aus Trotz gegen jene, die die Monarchie abschaffen wollten, gleich eine Nummer größer als das Florentiner Original bauen ließ, hat Pracht und Niedertracht gesehen, Größe und heimtückische Gewalt. Barbara Bronnen blickt in ihrem Roman auf die bewegte Geschichte dieses außergewöhnlichen Monuments zurück. Sie gestaltet seine Welt mit vielfältigen Stimmen, ihren Beobachtungen und Gedanken, ihren überraschenden Begegnungen mit den Ohrenzeugen von gestern und heute, der Zeugenschaft der Großmutter und nicht zuletzt der dunklen Stimme der Feldherrnhalle. So begegnenwir König Ludwig I. und seiner langjährigen Geliebten Marianna Florenzi, Lola Montez, Ricarda Huch, Georg Elser, Bertolt Brecht, Léo Lania, Hannah Arendt, Walter Klingenbeck, Gerhard Roßbach, Oskar Maria Graf und der Terroristin Vera Sassulitsch. Barbara Bronnens kluge wie spannende Spurensuche zeigt die Vielschichtigkeit eines Denkmals, dessen Vergangenheit auf einzigartige Weise unsere Geschichte widerspiegelt und zur Chiffre für Umbrüche, Wandlungen und Ambivalenz der deutschen Seele zwischen gestern und morgen geworden ist.
- Geschichte zum Anfassen: Ein Buch für alle, die sich für deutsche Geschichte und historische Persönlichkeiten interessieren
- Wanderungen durch die deutsche Seele: Eine poetische Liebeserklärung an das wohl vielschichtigste Denkmal Münchens
- Lesereise der Autorin
- Buchpremiere im Münchner Literaturhaus