»Mein Mann hat alles verbrannt, alles weggeräumt, und ich habe mir nur immer
gedacht, die werden mich doch nicht verhaften, die werden mich doch nicht verhaften mit dem Kind. Ich war damals trotz der illegalen Arbeit so naiv, dass ich
geglaubt habe, die tun den Kindern nichts.«
Antonia Bruha
Antonia Bruha, als Sozialdemokratin und ab Ende der Dreißigerjahre im
österreichischen Widerstand aktiv, wurde 1941 von der Gestapo verhaftet
und später ins KZ Ravensbrück gebracht. Als sie, nach Kriegsende wieder
in Wien, krank, elend und schlaflos, ihre Erinnerungen niederschrieb,
war dies ein Versuch, die Gedanken an das Erlebte, an Todesangst, Grauen und Verzweiflung loszuwerden. An eine Veröffentlichung dachte sie
damals nicht. Erst vierzig Jahre später erschien ihr erschütternder Bericht vom Überleben in den Gefängnissen und Konzentrationslagern der
nationalsozialistischen Diktatur.
Bis zu ihrem Lebensende war es ihr ein Anliegen, vor allem die Jugend zum Nachdenken anzuregen: über Recht und Unrecht, Freiheit und
Machtmissbrauch, Diktatur und Demokratie.
Ein Beitrag zur Geschichte unseres Jahrhunderts aus ganz persönlicher Sicht: Erinnerungen einer Wienerin, die sich 1938 dem Widerstand
gegen den Nationalismus anschloss und dann vier Jahre, von 1941 bis
1945, in verschiedenen Wiener Gefängnissen und im Konzentrationslager
Ravensbrück inhaftiert war.
Beeindruckendes Zeugnis einer Frau, deren innere Stärke und
deren Wille zum Überleben und zur Solidarität mit anderen
Menschen von den Nazis nicht gebrochen werden konnte
Ein Leuchtturm lebenslangen antifaschistischen Engagements
Die Grauen der Naziherrschaft: Hellwach und schmerzhaft
anschaulich geschildert
Buchpräsentation mit Billie Rehwald in der Buchhandlung Seeseiten:
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