Ein Leben wie im Flug: Erlebte Film- und
Fernsehgeschichte des 20. Jahrhunderts
Sie war eine der populärsten Film- und Theaterschauspielerinnen der
Nachkriegszeit – bis in die 1990er-Jahre hinein. In über 50 Filmen arbeitete Vera Tschechowa mit Schauspiel-Legenden wie Gert Fröbe, Vittorio
de Sica, O.W. Fischer, Mario Adorf, Elisabeth Flickenschildt, Therese
Giehse und Götz George zusammen. 1959 wurde ihr nach mehreren
öffentlichkeitswirksamen Begegnungen mit Elvis Presley, der in Deutschland gerade seinen Militärdienst absolvierte, sogar eine Affäre mit dem
Rock’n’Roll-Star angedichtet.
In ihren Memoiren schildert die Urgroßnichte des russischen Dichters
Anton Tschechow nun nicht nur erstmals, wie es wirklich war mit Elvis.
Sie erzählt auch von ihrem deutschen Vater, der als Arzt an der Berliner
Charité ein Kollege des weltberühmten Chirurgen Professor Sauerbruch
war, von ihrer temperamentvollen russischen Mutter Ada und ihrer unvergessenen Großmutter Olga Tschechowa, die zu Beginn der »Goldenen
Zwanzigerjahre« schon ein deutscher Stummfilmstar gewesen war, bevor
sie als Ikone des Ufa-Tonfilms auch die Aufmerksamkeit Adolf Hitlers
erregte.
In dieser sehr persönlichen Zeitreise durch die deutsche Kultur- und
Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts taucht der Schauspieler und Regisseur Vadim Glowna, erster Ehemann von Vera Tschechowa, ebenso
auf wie die Studentenunruhen von 1968, Heinrich Böll, der Ärger über
Günter Grass, die Feministin Alice Schwarzer und Vera Tschechowas
Beteiligung an der Stern-Aktion »Wir haben abgetrieben« 1971.
- Die Erinnerungen einer Film- und Theaterlegende
- Mit zahlreichen bisher unveröffentlichten Fotos aus dem
Privatarchiv von Vera Tschechowa
- Das Leben einer deutsch-russischen Familie, beginnend mit
dem berühmten Urgroßonkel über ihre Mutter Olga
Tschechowa bis heute
Nachrichten und Pressestimmen: