Benjamin Hasselhorn

Geschichtsmythen

Die Macht historischer Erzählungen

ca. 352 Seiten
gebunden mit Schutzumschlag
13,5 x 21,5 cm

im September 2025 Erscheint


26,00 € (D) / 26,80 € (A) inkl. MwSt.
ISBN ISBN 978-3-95890-645-7

Die Macht der Mythen: 
Wie Erzählungen Geschichte schreiben – und uns bis heute prägen

Erzählungen über die Vergangenheit bestimmen unser kulturelles Gedächtnis und prägen unsere Gegenwart. Ob Churchill als »Retter der freien Welt«, Jeanne d’Arc als Beschützerin Frankreichs oder die Resistenza als antifaschistische Gründung Italiens: Geschichtsmythen sind auch in unserer vermeintlich aufgeklärten Welt allgegenwärtig. In seinem bahnbrechenden Werk Geschichtsmythen fragt Benjamin Hasselhorn: Wie entstehen diese Mythen? Welche Mechanismen sichern ihren Erfolg? Welche Rolle spielen sie im kollektiven Gedächtnis und wie formen sie unsere gesellschaftliche Identität? Und vor allem: Können Mythen entkräftet oder gar beseitigt werden? In einer Zeit, in der Mythen unsere Identität prägen und in hitzigen Debatten weiterleben, liefert Geschichtsmythen einen scharfsinnigen Blick auf die Erzählungen, die uns immer wieder neu definieren, und zeigt auf, warum sie bis heute politische und gesellschaftliche Macht ausüben. 

Aktuell und relevant: Das Buch bietet tiefgehende Einblicke in die Mythen, die unsere Gesellschaft prägen
Breite Zielgruppe: von Abiturienten über politisch, gesellschaftlich und geschichtlich Interessierte bis zu Historikern
Innovativer Ansatz: Hasselhorn zeigt, wie Mythen entstehen und wirken – ein neuer Zugang zur Geschichtsmythenforschung



Benjamin Hasselhorn

Benjamin Hasselhorn ist Akademischer Oberrat a. Z. am Lehrstuhl für Neueste Geschichte der Universität Würzburg. Als Experte für Geschichtsmythen und Public History forscht er zu den politischen und gesellschaftlichen Dimensionen historischer Erzählungen. Er veröffentlichte unter anderem über Martin Luther und über die Hohenzollernmonarchie im 19. und 20. Jahrhundert. 2011 in evangelischer Theologie und 2014 in Geschichte promoviert, kuratierte er 2017 die Nationale Sonderausstellung zum Reformationsjubiläum in Wittenberg. 2024 habilitierte er sich mit einer Arbeit zu »Churchill und anderen Mythen«. 2019 erhielt er den Jürgen-Moll-Preis für verständliche Wissenschaft.