Die erste umfassende Geschichte des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR
Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) gilt als die Behörde des Bösen schlechthin, die enorme Macht und eine Vielzahl an Zuständigkeiten vereinte, darunter den Inlands- und Auslandsgeheimdienst, den militärischen Abschirmdienst und die politische Polizei. Schaut man auf die Struktur dieser Behörde, so überwiegen Alltag und Routine. James Bond wurde in der Normannenstraße nicht gesichtet. Die Gründung des MfS im Februar 1950 diente vor allem dem Zweck, die Herrschaft der SED gegen alle Widerstände zu sichern und Forderungen nach Freiheit und Demokratie schon im Ansatz zu ersticken.
Klaus-Rüdiger Mai befasst sich in STASI mit den Schicksalen von Menschen, die diese Behörde geprägt und gestaltet haben und die selbst von ihr verändert wurden, und berichtet von Hoffnungen und Ängsten, von Primitivität und Perfidie, von Eitelkeit und Verrat. Dabei geht er auch auf besondere Drehpunkte in der DDR-Geschichte ein und auf die Frage, inwieweit die Aktivitäten der Stasi bis heute nachwirken.
•Die spannend erzählte Geschichte des Ministeriums für Staatssicherheit einschließlich seiner
Nachwirkungen von der Auflösung 1990 bis in die heutige Zeit
•Enthält wichtige Drehpunkte der DDR-Geschichte wie den Tod Erich Apels, das Ende des
NÖSPL, die Entmachtung Erich Honeckers oder die Beteiligung der Stasi an der Wiedervereinigung
•Unverzichtbar für alle historisch und politisch interessierten Leser