Pressestimmen | Edmund Jacoby: Weltsprache Europäisch

Gespräch
»Fast alle Wörter der europäischen Sprachen haben verwandte Wörter in anderen Sprachen, und fast immer steckt dahinter eine gemeinsame Vorstellung. So stammen fast alle abstrakteren Wörter oder solche, die etwas Technisches bezeichnen, aus dem Griechischen oder Lateinischen oder sind Lehnübersetzungen aus diesen Sprachen. Die Sprache der Wissenschaft ist weltweit sowieso Griechisch/Lateinisch.«
Buchmarkt | 08.07.2022 | www.buchmarkt.de
 
Gespräch
»Die Sprachen sind Geschwister: Autor und Verleger Edmund Jacoby beklagt, dass Sprache in Konflikten zur Begründung für Nationalismus wird. Seiner Ansicht nach gibt es dafür keine Basis - und doch geschehe es immer wieder, nun in der Ukraine. [...] Jacoby betont die Gemeinsamkeiten statt der Unterschiede und den Austausch statt der Abschottung.«
Lesart Podcast, Deutschlandfunk | 31.10.2022 | www.deutschlandfunkkultur.de
 
Buchempfehlung & Interview
»Die Sprachen, die es heute gibt, sind dadurch entstanden, dass die Herrschenden in einem Land aus einem Spektrum von vielen sich überlagernden Dialekten eine einzige Standardsprache geformt haben, die sie in ihrem Herrschaftsbereich durchsetzten. Nationalsprachen sind keine Naturphänomene, sondern das Ergebnis machtpolitischer Entscheidungen. [...] Wir tauschen eben fortwährend Wörter untereinander aus, in Europa, unter den europäisch-sprachigen Bevölkerungen in der Welt, unter allen Menschen überall. Denken Sie daran: Es gibt keine Sprachen, die den Völkern quasi angeboren sind!«
Buch-Magazin, Nr. 157, S. 64 | November 2022 | www.medien-info.com
 
Buchempfehlung
»Eine Kulturgeschichte unserer Wörter, die sich detailliert mit den Wortfeldern in ihrem europäischen Kontext beschäftigt und eine Fundgrube von überraschenden Wortverwandtschaften.«
Hagen Treutmann, ekz.bibliotheksservice GmbH | ID bzw. IN 2022/51 |