Artikel
»Dorota Danielewicz hat jetzt kurz hintereinander zwei Bücher
veröffentlicht. In dem einen, "Der weiße Gesang", erzählen, so der
Untertitel, "die mutigen Frauen der belarussischen Revolution" von ihrem
Kampf für Demokratie in ihrem Land. Das andere, "Jans Weg", handelt vom
schwerstbehinderten Sohn der Autorin. Die Themen klingen
unterschiedlich, für Danielewicz gehören beide Bücher eng zusammen.«
Cornelia Geißler, Berliner Zeitung | 05.11.2022 | www.berliner-zeitung.de
Rezension
»Das Buch ist intensiv, aber verdaubar. Dorota Danielewicz verabreicht uns ihren Alltag, ihre Lasten und Themen häppchenweise in sehr kurzen Kapiteln auf knapp 200 Seiten. Sie zieht den Vorhang zur Seite und lässt uns hinein, um zu beobachten, um zu verstehen und zu reflektieren. Sie ist nicht auf Mitleid aus, ganz und gar nicht, aber sie möchte Transparenz schaffen, was es heißt, Elternteil eines Kindes zu sein, das nie selbstständig sein wird, das immer auf Hilfe angewiesen ist und um das sich all die Sorgen drehen. [...] Ein Buch, das die eigenen Prioritäten in Frage stellt.«