Pressestimmen | Reinhard Mohr: Deutschland zwischen Größenwahn und Selbstverleugnung

Rezension
»Mohrs Buch lässt den Leser mit der ungemütlichen Frage zurück, ob eine Nation mit einem derart labilen Selbstgefühl nicht Gefahr läuft, ihre Realitätstüchtigkeit zu verlieren und auf existentielle Fragen im Jetzt und Hier die Antworten zu verpassen.«
 
Online-Talk
»Das Buch ist brandaktuell. [...] Ich bin gespannt, wie die Reaktion auf das Buch ist und wie es die Diskussion anregt, nicht nur vor den Bundestagswahlen sondern generell.«
Karoline Gil | 21.05.2021 | www.youtube.de
 
Buchtipp
»Dies ist ein ausgezeichnetes Buch, ein Sittengemälde von Deutschland 2021.«
 
Buchauszug
»Ja, es könnte so einfach sein. Wenn man nur wollte. Wenn man die eingeübten Reflexe, links wie rechts, endlich ablegen könnte. Wenn der allgegenwärtige strukturelle Moralismus nicht mehr als Ersatzreligion, als Lückenbüßer für Selbstbewusstsein und Staatsräson gebraucht würde, obwohl er mit nationalistischem Größenwahn mehr gemeinsam hat, als einem lieb sein kann.«
 
Buchempfehlung und Interview
»Wie politischer, militärischer und rassistischer Größenwahn aussieht, und wohin er führt, hat Deutschland zwischen 1933 und 1945 gezeigt Gerade weil wir daraus unsere Lehren gezogen haben, tendieren viele Deutschen heute zu moralischem Größenwahn Alles muss gut sein, und dabei müssen wir der Welt als Beispiel vorangehen - ob beim Klimaschutz, in der Flüchtlingspolitik oder beim konsequenten "Gendern". Motto: Wenn wir die Welt nicht retten, schafft es niemand!«
 
Buchempfehlung bei AchGut
»Schon der knallrote Einband des Buches signalisiert: Vorsicht! Und genau das soll es auch, das neue Buch von Reinhard Mohr. Deutschland zwischen Größenwahn und Selbstverleugnung ist als Warnruf, als Weckruf an die gesellschaftliche Mitte zu verstehen.«
 
Beitrag mit Buchauszug
»Nichts beschäftigt die Deutschen so sehr, wie die Suche nach sich selbst. Der Publizist Reinhard Mohr hat diesem oft verkrampften Selbstfindungsprozess ein Buch gewidmet. In "Deutschland zwischen Größenwahn und Selbstverleugnung" zeichnet er das Bild eines Landes, das zwischen Unsicherheit und Ideologie festklemmt.«
Cicero | 27.05.2021 | www.cicero.de
 
Meinung
»All die Debatten über Rassismus und Sexismus, Critical Whiteness, Cancel Culture, intersektionalen Feminismus, Gendersprache und Identitätspolitik, die offizielle Dauerwerbesendung für Diversity, Buntheit, "Wokenes" und Weltoffenheit markieren ziemlich exakt die - physisch unsichtbare - Trennwand zwischen diesen beiden Deutschlands.«
 
Buchempfehlung
»Zwischen Größenwahn und Selbstverleugnung liegt ein weites Feld, dessen in Tonfall und Assoziationskraft ironische bis sarkastische Beackerung durch den Autor in einer Besprechung nicht wiederzugeben ist. So oder so: es ist eine kurzweilige Lektüre mit - wie gesehen - wachsender Aktualität, auf die wir uns in den Wahlkampfzeiten bis zum bitteren Ende im September schon mal gefasst machen können.«

Buchempfehlung
»Mohr nimmt uns auf seinen 160 Seiten wie ein gutgelaunt eloquenter Cicerone an die Hand, führt uns durch diesen Irrgarten, lässt uns staunen und schmunzeln, macht uns den täglichen Wahnsinn zwischendurch mal ein bisschen verdaulicher.«
Ulli Kulke, AchGut | 11.07.2021 | www.achgut.com
 
Interview
»Dass hier wieder Scham und Schuld des Menschen, letztlich die Ursünde, die zentralen Motive der Weltrettungsidee sind, die sich als Wissenschaft ausgibt, üasse in die gesellschaftliche Gesamtsituation, so Mohr.«
 
Beitrag
»Im Zentrum von Mohrs Überlegungen steht die breite politische Mitte, die über Jahrzehnte die Bundesrepublik Deutschland getragen hat und nun seit geraumer Zeit diffus geworden und kaum wahrnehmbar ist.«
 
Buchauszug
»Die Öffentlichkeit braucht mehr Raum und weniger Grenzzäune, mehr Mut zur Auseinandersetzung und weniger Angst vor der Meinung der anderen.«
 
Rezension
»Es geht Mohr also um nichts weniger als um den Versuch, durch ausgiebige Symptom-Beschreibung den Ursachen eines gestörten Deutschland-Gefühls zu Leibe zu rücken - einer Störung, die sich bereits in der Unfähigkeit zeigt, zwischen Nationalgefühl und Nationalismus, zwischen Patriotismus und dem "Deutschland über alles"-Geschrei der Neonazis zu unterscheiden.«
 
Beitrag
»Kein Wunder, dass viele Zeitgenossen angesichts der erdrückenden protestantischen Schuldkultur ganz unauffällig zum fröhlichen praktizierten Alltags-Katholizismus übergetreten sind, bei dem man jede Sünde beichten kann, ohne den Glauben an das Gute zu verlieren, Weltrettung inklusive.«
 
Beitrag
»[...] aber je dramatischer die Warnungen vor dem Klimakollaps der Welt werden, desto deutlicher werden die Widersprüche zwischen Politik und Alltag, flammender Sonntagsrede und schnöder Realität.«
 
Rezension
»Mit Brillianz und großer Sachkenntnis benennt Reinhard Mohr die Entwicklung des wiedervereinigten Deutschlands und analysiert das Denken vieler Deutscher. [...] In einer Zeit teurer politischer Fehleinschätzungen bleibt also die Frage: „Und was soll man also wählen als jemand, der sich die Liebe zur kritischen Vernunft bewahrt hat, aber keine Partei mehr findet, die den Eindruck vermittelt, mit ihr könnte sie wieder zum Leben erweckt werden?"«

Rezension
»Dieses Buch fasst die aktuelle Lage treffend zusammen und wer etwas nachdenkt, weiß, dass etwas geschehen muss. Noch nie stießen die Ansichten im öffentlichen Raum so hart zusammen, ohne Kompromisse oder eine Öffentlichkeit, die gelernt hat mitzureden.«

Rezension
»Eine Offenbarung an analytischer Brillianz.«
 
Rezension
»„Deutschland zwischen Größenwahn und Selbstverleugnung" gibt mir viele Denkanstöße und ja, leider auch Anlaß zur Besorgnis, falls nicht bald wieder damit begonnen wird, von einer reinen Befindlichkeitskultur auf einen faktenunterlegten politischen Pragmatismus abzustellen.«
 
Buchempfehlung
»Reinhard Mohr hat ein gut lesbares Buch geschrieben, das zum Nachdenken anregt. Wer anfängt zu lesen, legt es nicht mehr aus der Hand.«
 
Klaus Schroeder, Preußische Allgemeine Zeitung Nr. 29 | 23.07.2021 |