Aktuelle Auflage des Bestsellers „Inside AfD“ von Franziska Schreiber kann weiter ohne Einschränkung verkauft werden

Aktuelle Auflage des Bestsellers „Inside AfD" von Franziska Schreiber kann weiter ohne Einschränkung verkauft werden – Verleger Christian Strasser: „Einflussreichstes politisches Sachbuch der letzten Jahre."
 
München, den 24.09.2018 - Auch nach dem Urteil des Gerichts in Halle/Saale in der Auseinandersetzung mit Götz Kubitschek kann die aktuelle Auflage des im Europa Verlag erschienenen Bestsellers von AfD-Aussteigerin Franziska Schreiber „Inside AfD" ohne Einschränkung weiter vom Buchhandel vertrieben werden. An anderer Stelle kann der Verlag einen wichtigen juristischen Erfolg verbuchen: Dimitrios Kisoudis, der wegen derselben Textstelle eine Einstweilige Verfügung beantragt hatte, war beim Landgericht Bonn damit abgeblitzt und hat seine zunächst eingelegte Beschwerde zum Oberlandesgericht Köln nunmehr zurückgenommen.

Ab der 3. Auflage des Buches wurde die fragliche Passage im Hinblick auf Herrn Kubitschek geändert, aber die grundlegende Aussage bestätigt. Inzwischen ist die 5. Auflage in der Auslieferung. Franziska Schreiber betont auch in der aktuellen Version ihres Buches, dass sich die Rechtsaußen der AfD aus den Reden von Nationalsozialisten, u.a. auch von Joseph Goebbels, bedienten, und dass sich Elemente aus Reden von NS-Größen auch in den Reden von Björn Höcke finden lassen. Der Verlag wird im übrigen gegen das Urteil des Landgerichts Halle Berufung einlegen.

Der Verleger des Europa Verlages, Christian Strasser, sagt zum aktuellen Urteil des LG Halle: „Der Erfolg des Buches, der sich nicht zuletzt in den weiterhin hohen Verkaufszahlen und in dem enormen Zulauf zeigt, den die aktuellen Vorträge Franziska Schreibers u.a. im Buchhandel für sich verbuchen können, wird durch Leute wie Kubitschek nicht verhindert werden. Im Gegenteil: Je mehr sich die Rechte echauffiert, desto mehr fühlen wir uns in den zentralen Aussagen des Buches bestätigt. „Inside AfD" gehört mit Sicherheit schon jetzt zu den einflussreichsten politischen Sachbüchern der letzten Jahre." In „Inside AfD" hatte Franziska Schreiber Aussagen von Frauke Petry zu Treffen mit Verfassungsschutzchef Maaßen bezeugt und damit maßgeblich zur öffentlichen Diskussion um dessen Amtseignung beigetragen. Auch Schreibers Forderung nach einer intensiveren Beobachtung der Partei durch den Verfassungsschutz hatte Folgen: Der von Björn Höcke geführte AfD-Landesverband Thüringen wird zum Prüffall erklärt, wie Thüringens Verfassungsschutz jetzt bestätigte.

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