Das große Romandebüt von Jan Ilhan Kizilhan – eine fesselnde Reise in die yezidische Kultur
Der dreizehnjährige Rodi ist gerade ein Jahr alt, als seine yezidische Familie aus seiner Heimat in den kurdischen Bergen fliehen muss. Da Rodis Vater seither verschollen ist, finden er und seine Mutter Unterschlupf bei Rodis tyrannischem Onkel, der in einem yezidisch-kurdischen Dorf in der Türkei lebt. Dort lernt der Junge nicht nur die strikten Regeln seiner Religion in all ihrer Widersprüchlichkeit kennen, sondern erlebt auch hautnah die grausame Unterdrückung der Yeziden inmitten der islamischen Welt. Doch die Freundschaft zu der alten yezidischen Erzählerin Hazal gibt Rodi Halt und lässt ihn immer wieder gegen die strengen Regeln der Ältesten aufbegehren. Als das Dorf schließlich von einer langen Dürre bedroht wird, taucht wie aus dem Nichts ein geheimnisvoller alter Mann auf. Ist er einer der sagenhaften yezidischen Wunderheiler? Und was hat er mit der mythischen Geschichte von Gilgamesh zu tun, mit der die alte Hazal Rodi in ihren Bann gezogen hat? Jan Kizilhans Romandebüt ist eine ebenso faszinierende wie authentische Reise in die yezidische Kultur und gibt tiefe Einblicke in das Schicksal einer religiösen Gemeinschaft, die nicht erst seit dem Vormarsch des IS unter massiver Verfolgung, Diskriminierung und Ausgrenzung zu leiden hat.
»Mit dem Landesverdienstorden ehren wir Bürger, die im politischen, sozialen […] oder wissenschaftlichen Bereich Herausragendes geleistet haben. Damit sind die Geehrten echte Vorbilder für die Menschen unseres Landes.« Winfried Kretschmann zur Verleihung des Landesverdienstordens Baden-Württemberg an Jan Ilhan Kizilhan
- Der erste deutschsprachige Roman über die Yeziden: Tiefe Einblicke in Kultur und Schicksal einer verfolgten Religionsgemeinschaft
- Die berührende Geschichte eines Dreizehnjährigen auf der Suche nach seinen Wurzeln
- 200 000 Yeziden leben weltweit im Exil, ca. 100 000 davon allein in Deutschland
Nachrichten und Pressestimmen: