Einmaliges Zeugnis des Mutes und
der Stärke der Frauen von Belarus, die
für Demokratie und Gerechtigkeit in
ihrer Heimat kämpfen
Wir alle kennen die Bilder von den Demonstrationen, die nach den letzten
Wahlen im August 2020 in Belarus stattfanden. In vorderster Reihe bei
den friedlichen Protestaktionen für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit:
viele, meist junge Frauen aus allen Schichten – darunter Journalistinnen,
Studentinnen, Juristinnen, Sozialarbeiterinnen und Lehrerinnen. Mutig
sahen sie den sie umzingelnden Polizisten in die Gesichter, ließen sich
nicht einschüchtern – auch nicht nachdem zahlreiche von ihnen verhaftet,
verhört, misshandelt und des Landes verwiesen wurden. In Der weiße
Gesang erzählen einige von ihnen ihre Geschichte, treten heraus aus der
Anonymität der Masse. Sie lassen uns teilhaben an den Ereignissen und
ihren persönlichen Erfahrungen der letzten Monate, an ihrem Aufbegehren, ihren Zielen, ihrem Leben im Exil.
Der sogenannte weiße Gesang ist eine archaische, volkstümliche Gesangstechnik der osteuropäischen Frauen, die es auf eine besondere Art
ermöglicht, den Gefühlen freien Lauf zu lassen. Ihre Lieder spiegeln
dramatische Ereignisse aus dem Leben der Frauen wider. Die Stimme,
die beim weißen Gesang erzeugt wird, kommt direkt aus dem Solarplexus
und nutzt die Resonanzräume des Körpers. Sie ist rein und wild – so wie
die Geschichten der unerschrockenen, couragierten Belarussinnen, die
in diesem Buch zu Wort kommen.
- Authentische Stimmen der furchtlosen Frauen von Belarus, von
denen viele ins Exil fliehen mussten, um ihr Leben zu retten
- Ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen das autokratische System
Lukaschenko
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