Was bringt eine Frau dazu, zur Mörderin
zu werden?
Eine Kleinstadt in Ungarn in den 1980er-Jahren. Lívia wartet auf ihren Prozess – sie hat
ihren Ehemann Öcsi erstochen. Doch wie konnte es so weit kommen? An welchem Punkt
geriet ihr Leben so aus der Bahn, dass sie zu dieser Tat fähig war? Ihre Erinnerungen sind
wie Glasscherben, der verzweifelte Versuch, Bruchstücke ihrer Vergangenheit zu sammeln und zu retten. In Rückblenden erzählt sie von ihrem Leben mit Öcsi, von seiner Eifersucht, dem Trauma ihrer Kinderlosigkeit – und von verbaler und körperlicher Gewalt.
- Gesellschaftskritischer Roman über das Ungarn der 1980er- und
1990er-Jahre
- Noémi Kiss erzählt in lyrischer und zugleich direkter Sprache von
alltäglichen Tragödien, die in Ungarn bis heute als Tabus gelten