Dr. phil. Christian Hardinghaus

Kriegspropaganda und Medienmanipulation

Was Sie wissen sollten, um sich nicht täuschen zu lassen

232 Seiten
gebunden mit Schutzumschlag
13,5 x 21,5 cm

02.06.2023


24,00 € (D) / 24,70 € (A) inkl. MwSt.
ISBN 978-3-95890-563-4

Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit

Diese Erkenntnis aus dem Ersten Weltkrieg ist bis heute gültig, denn immer wieder haben seither Kriegsanlasslügen zu militärischen Konflikten geführt. Zielgruppenspezifisch ausgearbeitete Propaganda sorgt stets dafür, dass sie während der Dauer eines Krieges gar nicht erst erkannt werden. Während früher den Menschen Information vorenthalten wurde, ist es heute paradoxerweise das massive Überangebot, das ihnen die Wahrheitsfindung erschwert, wie sich nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine wieder deutlich zeigt. Diesen Umstand nutzen Machthaber beteiligter Kriegsparteien gekonnt aus, um nicht nur die eigene Bevölkerung und die des Gegners zu manipulieren, sondern die gesamte Weltbevölkerung auf ihre Seite zu ziehen. Den Anforderungen zur Aufklärung von Massenmanipulation innerhalb moderner Informationskriege scheinen Medien neutraler Staaten nicht gewachsen zu sein, die je nach eigener politischer Agenda Propagandainhalte übernehmen oder nicht entlarven.

Christian Hardinghaus klärt umfassend über die immer gleichen Strategien und Prinzipien medialer Manipulation in der Berichterstattung vergangener und heutiger Kriege auf und zeigt, dass die entsprechenden Propagandamethoden auch in Friedenszeiten zum Alltagsgeschäft von Politikern gehören. Dank der präzisen Erläuterung von über 75 gängigen Manipulationsmethoden soll es Ihnen gelingen, Propaganda selbst aufzudecken.

  

  • Historische Darstellung von Kriegspropaganda seit dem Ersten Weltkrieg 
  • Orientierung in Krisenzeiten am Beispiel Ukrainekrieg: Wie funktionieren russische Propagandatechniken und ukrainische Gegenpropaganda? 
  • »Was ist in Butscha passiert?« Eine integrierte Studie über die Interpretation von Kriegsverbrechen in sozialen Netzwerken 
  • Vorträge des Autors mit Experimenten zum Selbsttest: Wie erkenne ich Kriegspropaganda?
 
»Als Propaganda bezeichnet man alle medialen Versuche, Meinungen, Ansichten oder Handlungen des Publikums politisch zu beeinflussen. Je nach Zielgruppe und Methode kann Propaganda entweder überzeugen, überreden oder täuschen. Sie will dabei immer die Veränderung ganzer Lebensweisen und Weltanschauungen herbeiführen und wird nicht ruhen, ihre Zeile – wenn nötig mit Gewalt – durchzusetzen. Der Propagandist wird so lange Fürsprecher suchen, Menschen belügen und manipulieren, bis seine Ideologie zur Doktrin eines ganzen Staates geworden ist und alles Kritische und Andere aus ihm entwichen ist. Es ist insofern angebracht, dass man Propaganda als einen negativen Begriff versteht und ihn nicht mit etwa PR oder Werbung gleichsetzt. Propaganda ist die wichtigste Waffe jedes kriegführenden oder autokratischen Staates. Regierungen oder Politiker, die Sachverhalte verschweigen oder anders darstellen, um andere für eine Sache zu gewinnen, propagieren. Dass hiervon auch demokratische Staaten betroffen sind, zeigten bereits zweifelhafte Kriegserklärungen der Vergangenheit.«
Christian Hardinghaus

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